Schweizer Käse schneiden und reiben – so klappt es perfekt.
Für ein Sandwich oder ein Käsehäppchen zwischendurch ist es nicht so wichtig, wie das Käsestück aussieht, das du dir gerade abgeschnitten hast – Hauptsache, es schmeckt! Aber was, wenn du für einen Anlass eine ansprechende Käseplatte für deine Gäste zusammenstellen möchtest? Oder selber Käse reiben möchtest? Hier findest du die richtigen Werkzeuge und die dazugehörigen Techniken.

Wie reibe ich Käse am besten?
Wenn du Schnittkäse reiben möchtest, legst du ihn zuvor am besten kurz in den Tiefkühler: Bereits nach 30 Minuten hat der Käse eine Konsistenz, die viel besser verarbeitet werden kann. Du kannst für den Käse eine Röstireibe verwenden – wichtig ist, dass du nur in eine Richtung reibst, weil sonst die Löcher der Reibe vom Käse zugeschmiert werden.
Für feinen Reibkäse eignet sich zum Beispiel Sbrinz AOP sehr gut. Käsereiben gibt es mit oder ohne Auffangbecken, manuell oder elektrisch betrieben. Der Vorteil von Käsereiben, bei denen der Käse eingespannt und dann mit einer Kurbel gerieben wird, ist, dass so auch kleine Restmengen komplett verwertet werden können. Nachteil: Es passen nur mittelgroße und kleine Stücke hinein.
Extratipp: So wird die Reibe nach Gebrauch schnell wieder sauber
Wenn du fertig bist mit Käsereiben, nimmst du am besten eine rohe Kartoffel und reibst diese ebenfalls durch. Die Kartoffelstückchen und ihr Saft sorgen dafür, dass die Käsereste aus den Löchern oder Ritzen gedrückt werden und du die Reibe danach ganz unkompliziert abbürsten kannst, bevor du sie wegräumst. Die verwendete Kartoffel könnte ja der Anfang einer wunderbaren Käserösti sein...