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#1 Vor dem Essen: tief durchatmen

Ein flacher Atem ist ein Symptom für Stress. Je flacher du atmest, desto gestresster bist du. Um beim Essen zu entspannen und entschleunigen, atme vor dem ersten Bissen ein paar Mal tief durch. Das Gute: Es schaltet sich das parasympathische Nervensystem ein, was deinen Geist zur Ruhe bringt. Du kommst an, lässt den Stress zurück. Du isst bewusst, gesünder und entspannter.

Es ist sozusagen eine kulinarische Meditation. Nimm dir dafür ein paar Minuten und du wirst sehen, danach geht es dir viel besser und du bist entspannter.

#2 Alle Sinne essen mit: bewerte dein Essen

Wie sieht dein Essen aus? Wie riecht es? Woher kommt es? Wie ist das Mundgefühl? Wie fühlt es sich an? Betrachte es, kaue bewusst, iss nicht zu hastig, zu heiß, zu gestresst. Horche, schmecke, rieche, fühle, taste und mach dir eine gedankliche Notiz zu deinem Essen. Das hilft dir nicht nur, klarer darüber zu werden, was du beim Essen schmeckst und empfindest, du trainierst auch gleichzeitig deinen Wortschatz als Gastgeber:in und kannst dich das nächste Mal mit deinen Gästen bewusster und komplexer über das Essen unterhalten.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Ein kurzes Innehalten, um dein Essen zu betrachten und bewusst zu schmecken hilft dir, achtsam zu essen. Zu entschleunigen. Wenn du beim Essen keine Zeit dafür hast, wann dann?

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#3 Slow eating: Verlangsamung für mehr Genuss

Verlangsamung kann dabei helfen, dein Essen besser zu genießen. Zu den einfachen Methoden gehören: das Ablegen der Gabel oder des Löffels zwischen den Bissen, mal Innehalten und Durchatmen zwischen den Bissen und das laaaaangsame Kauen des Essens.

Das ist gut für deinen Magen, deine Verdauung und komplettes Wohlbefinden. Wir leben in einer schnellen Zeit, nehmen wir etwas Tempo raus und essen zumindest entschleunigt. Slow eating - für weniger Stress und mehr Genuss.

#4 Mehr kauen für mehr Geschmack

Oft kauen wir kaum und schlucken den Bissen – kaum ist er in unserem Mund – auch schon herunter. Achte mal darauf, was mit dem Essen passiert, während du kaust. Wie ist der erste Eindruck, verändert sich der Geschmack?

Je mehr und gründlicher wir kauen, desto mehr Geschmack "schließen" wir auf, aus dem Essen, das wir zu uns nehmen. Kurz: mehr Kauen: mehr Geschmack = mehr Genuss = besseres Wohlbefinden.

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#5 Übung: Wovon wir reden, wenn wir vom Essen reden

Nach einen Dinner mit Freunden oder Family: Leg doch einfach mal deinen Gästen einen Zettel und Stift hin und fordere sie auf, aufzuschreiben, was sie geschmeckt haben.

Frag sie: Was hat dir am besten geschmeckt und warum? Was ist euch aufgefallen? Was habt ihr geschmeckt? Wie war das Mundgefühl? Es gibt keine richtige oder falsche Antwort. Let's talk about Food, friends.