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Vor allem bedeutet ein einfacheres Leben nicht Verzicht, wie wir es oft glauben. Ganz im Gegenteil: Es kann bedeuten, dass wir das, was wir haben und tun, viel mehr schätzen lernen und intensiver erleben. Es ist nicht mehr die Jagd nach dem “immer mehr”: Mehr kaufen, mehr haben, mehr Dinge ansammeln. Zu viel Zeit investieren in Dinge, die nicht wirklich wichtig sind.

Weniger ist das neue Mehr

Das Ziel eines einfachen Lebens ist es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: deine Familie, Freunde und gemeinsame Erlebnisse, lange Spaziergänge – und ohne Handy. Es geht darum, deine Ablenkungen zu minimieren und dein Leben zu vereinfachen, zu entschleunigen, dich zu fokussieren.

Ein einfacher Lebensstil lehrt uns, ressourcenorientiert und umweltbewusst zu leben. Wir treffen kluge, verantwortungsvolle Entscheidungen im Alltag und tragen so gut wie möglich zu unserer Gemeinschaft und unserem Planeten bei.

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5 Denkanstöße für das Gute leben auf Schweizer Art und wie du es in deinen Alltag übertragen kannst

Zuerst solltest du wissen: Das Gute leben geht oft einfacher, als wir denken. Es braucht oft gar nicht viel, etwas Gutes zu teilen, Ruhe zu finden und die Natur und Stille zu genießen, die wir Menschen gerade heute mehr brauchen, denn je – in einer sich immer schneller drehenden Welt:

#1 Ballast abwerfen

Werde alles los, was du seit Jahren nicht benutzt hast und wahrscheinlich auch nie nutzen wirst: Sortiere Klamotten und Gegenstände aus, die du im letzten Jahr nicht getragen oder benutzt hast. Spende die Kleidung oder Gegenstände Menschen, die sie wirklich brauchen. Du wirst sehen: Schon dieser Anfang wirkt befreiend.

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#2 Dinner mit Mutter Natur

Bei schönem Wetter öfter mal draußen essen: im Park auf der Picknickdecke, im Garten oder auf dem Balkon. Bei all der Technologie und den vielen Terminen sollten wir nicht die Verbundenheit zur Natur verlieren. Das erdet uns.

#3 Zeit ist nicht Geld, Zeit ist Zeit

Und davon haben wir nicht unbegrenzt. Reduziere deine Social Media-Zeit. Plane dir dafür Zeit ein, aber checke nicht alle 30 Minuten deine Mails oder dein Insta-Account. Tipp: Lösche Social Media-Apps von deinem Handy und checke deine Profile nur über Laptop, Computer oder Tablet - das allein reduziert schon unglaublich viel Zeit und bewahrt dich vor stundenlangem, sinnlosem Scrollen in den unendlichen Tiefen deines Social Media-Feeds.

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#4 Fantasie statt Fernseher

Viel zu oft verbringen wir die Abende auf dem Sofa vor dem Fernseher, als hätten wir alle Zeit der Welt. Wenn du nicht komplett auf TV verzichten möchtest, reduziere auch hier die Zeit und bringe Abwechslung hinein: Höre ein Hörbuch, Hörspiel oder einen guten Podcast. Das regt die Fantasie an. Kopfkino entspannt Augen, Geist und Körper und du kannst dabei noch andere gute Dinge tun wie: einen Spaziergang, die Wohnung aufräumen, dich handwerklich betätigen, malen oder sonst wie kreativ sein. Probiere es aus und vergleiche: Wie fühlst du dich nach einem Abend vor der Glotze? Und wie fühlst du dich nach einem Abend, an dem du etwas mit deinen Händen und deiner Kreativität erschaffen hast?

#5 Lyrik als Life Coach

Lies Gedichte. Lyrik ist die passende Medizin für unsere schnelle, hektische und komplexe Welt: Gedichte verlangsamen unsere Welt. Sie entschleunigen. Und sie sind ein guter Call to Action für unser eigenes Leben: Jedes gute Gedicht ruft uns auf, unsere Zeit hier auf Erden sinnvoll zu nutzen. Das Gedicht spricht zu uns, es sagt: “Los, geh raus, nutze die Zeit, existiere nicht nur – lebe dein Leben!”

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Glück steckt nicht in Statussymbolen

Ein erfülltes Leben besteht nicht aus materiellen Dingen, es besteht aus Momenten. Ein gutes Leben zu leben, gemeinsam zu erleben und zu entdecken. Zu sehen, zu hören, zu erleben, zu teilen: gute Musik, die Schönheit der Natur, gutes Essen. Das Leben geht schnell vorbei. Also lebe langsam. Finde Zeit für die guten, wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Das Gute leben auf Schweizer Art

Ja, ein gutes Leben kann so einfach und erfüllend sein. Probiere es aus und du wirst entdecken, dass dein Alltag weniger kompliziert ist, wenn man in seinem Leben mit leichtem Gepäck unterwegs ist. 

Ein simples Holzbrett, ein paar Nüsse und Früchte drauf, dazu gutes Brot und Schweizer Käse. Mit Kollegen, Freunden oder Familie teilen und den Tag in der freien Natur ausklingen lassen.

Das gute Leben serviert auf einem Holzbrett - ja, so einfach kann es manchmal sein. Das lässt sich übrigens auch hervorragend auf die Großstadt übertragen: Ob Parks, Wiesen oder Gärten und Balkone – Möglichkeiten, um der Natur ein Stück näher zu sein, gibt es auch in Großstädten. In diesem Sinne:

Lasst uns das Gute Leben für mehr “sein” statt “haben”.
P.S. 
Du suchst noch kulinarische Inspiration auf Schweizer Art, um ganz einfach, aber nachhaltig Freunde oder Familie zusammenzubringen? Bitte schön: